ANITA HEGER
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Formen oder Farben im Mittelpunkt
Von Götz Bechtle
Schwarzwälder Bote
17.03.2017
Badisches Tagblatt
30.08.2018
Anita Heger und Klaus Gusowski vor einem ihrer Gemälde im Quellenhof.
Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote
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Seit einigen Tagen ist im Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof eine Gemäldeausstellung der Pforzheimer Künstlerin Anita Heger zu sehen.
Klaus Gusowski, Vorsitzender des Freundeskreis Quellenhof, eröffnete diese Ausstellung, die den Titel "Outside – in" – eine etwas abstrakte Kunstrichtung, die dem Betrachter Zeit lässt, eigene Interpretationen zu entwickeln.
Anita Heger, in Bruchsal geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet gegenwärtig in Wurmberg bei Pforzheim. 1982 schloss sie ihr Studium der Kunst und Anglistik für das Lehramt an Grund- und Werkrealschulen in Karlsruhe ab und ist beruflich als Lehrerin tätig, zusätzlich ist sie freie Künstlerin. Gusowski erläuterte in seiner Laudatio den interessierten Zuhörern, dass die Künstlerin sich der abstrakten Kunstrichtung des Informel verschrieben hat.
Informel oder informelle Kunst ist ein Sammelbegriff für die Stilrichtungen der abstrakten (im Sinne von nicht-geometrischen, also gegenstandslosen) Kunst in den europäischen Nachkriegsjahren, die ihre Ursprünge im Paris der 1940er- und 1950er- Jahre hat.
Bedeutendster deutscher Vertreter dieser Stilrichtung ist Emil Schumacher (1912-1999). Auch Anita Heger arbeitet auf häufig großen Formaten intuitiv mit Farben, Formen und Strukturen, wobei sie in der Regel auf ein Konstruktionsgerüst verzichtet. Ihre Technik ist überwiegend "Mixed Media". indem sie ihre Bilder aus bis zu 20 Schichten aufbaut und dabei nicht nur Acrylfarben, Kreiden, Tuschen oder Pigmente verwendet, sondern auch strukturgebende Materialien aus dem Baumarkt wie etwa Spachtelmassen, Zement oder Bitumen. Außerdem kommen beispielsweise Aschen, Wachse, Schelllack, Gesteinsmehle oder Erden zum Einsatz.
Schwarzwälder Bote
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13.09.2018
Künstlerin zeigt Mixed-Media-Werke -Ausstellung|
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Kunst von Anita Heger in Rehabilitationsklinik
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Horb (es).
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Manchmal arbeitet sie mit einer ausgedienten Kreditkarte als Spachtel- oder Kratzwerkzeug. So unkonventionell lässt Künstlerin Anita Heger ihre außergewöhnlichen Kunstwerke entstehen. Daneben kommt der klassische Pinsel eher selten zum Einsatz.
Ihre Leidenschaft:
die Kunsttechnik Mixed-Media. So entstanden die Bilder ihrer neuesten Ausstellung , die ab sofort in der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Horb zu sehen sind. Im dritten Stock sind 18 ihrer Bilder auf unbestimmte Zeit ausgestellt. Das besondere an ihrer Kunst seien nicht nur die Materialien, wie beispielsweise Lacke, Fäden oder Putz, sondern auch die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten, die ihre Kunstwerke zuließen, erklärt Heger. Dennoch ist eines in ihren Kunstwerken allgegenwärtig: Ihre Verbundenheit zu Mexiko. Ein Teil ihrer Familie lebt in dem südamerikanischen Land.
"Mexiko inspiriert mich sehr, daher kommt auch mein momentaner Hang zu Türkis", erklärt die Kunstliebhaberin.
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